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Newsbeitrag

Foto: A. Koeppl

Neue Bewohnerinnen auf dem Huftierberg

In der vergangenen Woche durfte der Chemnitzer Tierparks zwei neue Bewohnerinnen willkommen heißen. Die beiden knapp einjährigen Mähnenwolf-Weibchen kamen am 3. Dezember aus dem Zoo Salzburg nach Chemnitz. Die etwas mehr als 500 Kilometer lange Fahrt hatten sie sehr gut überstanden.

Die beiden Schwestern leben nun auf der ehemaligen Sikahirsch-Anlage gegenüber den Trampeltieren. Diese Anlage wurde, nachdem die Haltung von Vietnam-Sikahirschen beendet wurde, komplett neugestaltet. Nun bereichert die neue attraktive Tierart den Huftierberg im Tierpark Chemnitz.

Der Mähnenwolf ist der größte Hund Südamerikas. Dort kommt die Art u. a. in Argentinien, Brasilien und Peru vor. Anders als der Name es vermuten lässt, ist der Mähnenwolf nur entfernt mit dem Wolf verwandt. Mittlerweile hat man sogar feststellen können, dass er mit keinem anderem noch lebenden Wildhund näher verwandt ist. Das zeigt sich mitunter auch in der Lebensweise der Art.
So leben Mähnenwölfe nicht im Rudel, sondern nur paarweise oder außerhalb der Paarungszeit gelegentlich auch einzeln. Zudem sind Mähnenwölfe keine Hetzjäger. Sie lauern ihrer Beute eher auf, wie man es z. B. von Katzen kennt.
Trotz ihrer Größe schlagen Mähnenwölfe keine großen Beutetiere, sondern ernähren sich von Kleintieren wie Insekten und Vögeln, aber auch von Kaninchen und Gürteltieren. Auch pflanzliche Kost, wie die Früchte vom sogenannten Wolfsapfel, macht einen relativ großen Anteil der Nahrung aus.

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