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Tierpark und Wildgatter unterstützen

Wie kann ich helfen?

Tierpark und Wildgatter gehören zur Stadtverwaltung Chemnitz. Damit ist das Auskommen gesichert, die Tiere bekommen ihr artgerechtes Futter, die Mitarbeiter pünktlich ihr Gehalt, notwendige Dinge können angeschafft werden.

Es gibt für Interessierte aber immer Möglichkeiten, Tierpark und Wildgatter zu unterstützen.

Am besten läßt sich das über den Förderverein realisieren - man kann z. B. Mitglied werden, eine Patenschaft übernehmen, Projekte unterstützen, Geld spenden oder den Verein als Erben einsetzen.

Wer direkt an den Tierpark spenden möchte, kann dies selbstverständlich auch tun. Es gibt ein Spendenkonto (siehe Punkt Spenden). Material- und Futterspenden sind bitte im Vorfeld mit der Einrichtung abzusprechen.

An dieser Stelle allen bisherigen und potentiellen Spendern ein herzliches Dankschön!

Tierparkförderverein

Die "Tierparkfreunde Chemnitz e. V." gibt es seit 2007. Sie sind ein kleiner, aber sehr aktiver Verein mit engagierten Mitgliedern und einem fleißigen Vorstand. Sie verwalten die Patenschaften, sammeln Spenden, präsentieren sich mit dem Informationsstand und dem Glücksrad auf Veranstaltungen, finanzieren große und kleine Baumaßnahmen und Anschaffungen, führen Kindergeburtstage und Patentage durch, veröffentlichen Publikationen, und und und...

Link zum Tierparkförderverein

 

Spenden

Geldspenden

In Tierpark und Wildgatter gibt es an den Kassen Spendenbehälter, in welche man seine Spende werfen kann. Diese ist dann anonym.

Möchte man eine Spende überweisen, kann man dies auf folgendes Konto vornehmen:

Empfänger: Stadt Chemnitz, Tierpark

Tierpark IBAN: DE87 8705 0000 3501 0092 82

Zahlungsgrund: Spende Tierpark, PK 10121951

Futter- und Sachspenden

Das Betreiben eines Tierparks kostet viel Geld, und einen nicht unbedeutenden Teil der Kosten macht das Futter aus. Da liegt der Gedanke nahe, dem Tierpark durch Futterspenden etwas Gutes zu tun.

Natürlich ist dies generell zu begrüßen, aber man sollte bedenken, dass nur ein Teil der Spenden wirklich hilfreich ist, und dass Futterspenden nicht kalkulierbar sind. Daher kann sich der Tierpark nicht darauf verlassen und muss dennoch immer den Grundbedarf über Einkauf sicherstellen.

Wir halten rund 250 verschiedene Tierarten, und viele unsere Tiere sind Nahrungsspezialisten und/oder sehr empfindlich, was die Fütterung angeht. Die artgerechte Fütterung ist eine Wissenschaft für sich.

Dankenswerterweise können wir auch auf aussortierte Lebensmittel vom Groß- und Supermarkt zurückgreifen. Vieles von diesen Produkten können wir verwenden, und das ist sehr hilfreich, aber auch nicht alles, meist, weil es nicht oder nicht in dieser Menge auf dem Speiseplan unserer Bewohner steht.

Ein Großteil des als private Spende angebotenen Futters ist aus verschiedenen Gründen nicht für unsere Tiere verwertbar, z. B. weil sie es nicht fressen können oder nicht fressen sollten oder weil es in einem Zustand ist, in dem wir es nicht verfüttern können.

So hat der Tierpark auch keine Verwendung für Kastanien und Eicheln. Die hier gehaltenen Tiere können damit nicht gefüttert werden, sie vertragen die Inhaltsstoffe nicht. Wer unbedingt sammeln will - das Wildgatter kann eine bestimmte Menge Eicheln und Kastanien an einige einheimische Tiere verfüttern, und daher kann man die Früchte während der „Erntephase“ in Container bringen, die auf dem Parkplatz der Burg Rabenstein stehen. Bitte nicht selbst verfüttern!

Kann der Tierpark das Futter nicht verwenden, wird es zur Belastung, da es kostenpflichtig entsorgt werden muss und Arbeitszeit kostet.

Man sollte Futterspenden daher auf jeden Fall vorher mit der Tierparkleitung (0371 4884800 oder tierpark(at)stadt-chemnitz.de) absprechen.

Dasselbe trifft für Sachspenden zu. Vieles ist hilfreich, aber nicht für alles haben wir eine Verwendung.

Fremdfütterung von Tieren - bitte nicht!

Ein hochbristantes Thema möchten wir in dieser Rubrik näher beleuchten, weil uns das Wohl unserer Tiere sehr am Herzen liegt - das unerlaubte Füttern der Zoo- und Wildgattertiere durch Besucher.

Viele Besucher von Tierpark und Wildgatter Chemnitz füttern die Zoo- und Wildtiere beider Einrichtungen. Weil sie denken, den Tieren (und dem Zoo) Gutes zu tun, weil sie die Tiere aktivieren möchten, weil sie glauben, durch das Entrichten des Eintrittes ein Anrecht darauf zu haben, weil sie Spass haben wollen.

Grundsätzlich sollte man keine fremden Tiere ohne Wissen und Erlaubnis des Besitzers bzw. Halters füttern, egal ob im Zoo, im Wildpark, auf der Koppel des Bauern, auf dem Teich oder über den Gartenzaun des Nachbarn.

Jedes Individuum hat seinen Speiseplan, der in Quantität und Qualität des Futters ausgewogen ist, und jede Abweichung kann schädlich sein. Verdauungsstörungen, Verfettung, Verhaltensabweichungen, Misslingen therapeutischer Fütterung etc. sowie auch die Irritation des Halters (warum frisst mein Tier heute nicht?) sind die Folge. Im schlimmsten Fall werden die Tiere krank oder sterben gar durch das für sie falsche oder zu reichliche Futter.

Gerade im Herbst verlocken Eicheln und Kastanien zum Füttern. Für die exotischen Bewohner des Zoos sind Eicheln und Kastanien nicht das richtige Futter. Es kann bei dem großen Bestand an Eichen im Zoo nicht verhindert werden, dass Eicheln in die Gehege fallen, aber jede zusätzliche Eichel von außen ist eine zu viel. Auch wenn die Früchte auf dem Weg vor dem Gehege liegen!

Es wird in der Besucherordnung der jeweiligen Einrichtung auf das generelle Fütterungsverbot (Ausnahme Pellets aus Futterautomaten an die entsprechenden Tiere) hingewiesen. Der Besucher erkennt mit dem Kauf der Eintrittskarte und dem Betreten der Einrichtung die Besucherordnung an. Vielfältige Hinweise, auch mit Piktogrammen, finden sich zudem im Gelände.

Beim Zuwiderhandeln gegen das Fütterungsverbot wird gegen die Besucherordnung verstoßen, was einen Verweis aus dem Gelände bis hin zum Hausverbot nach sich ziehen kann. Kommt ein Tier zu Schaden, kann der Verursacher für eine Sachbeschädigung (Tiere gelten als Sachen) haftbar gemacht werden. Liegt eine versuchte oder fahrlässige Tierquälerei oder sonstige Tiermisshandlung vor, wird diese nach dem Tierschutzgesetz geahndet.

Daher sollte sich jeder einzelne Besucher sehr gut überlegen, was sein Handeln für Konsequenzen haben könnte.

Man sollte also das Füttern der Tiere grundsätzlich den Tierpflegern überlassen. Diese durchlaufen eine anspruchsvolle dreijährige Ausbildung, die unglaublich vielfältig ist. Sie wissen also, was ihre Schützlinge fressen dürfen und wie viel davon gesund ist und ob vielleicht der Tierarzt eine Diät verordnet hat.

Und wer dem Tierpark oder Wildgatter etwas Gutes tun möchte hat, wie auf dieser Seite beschrieben, viele Möglichkeiten.