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Newsbeitrag

Foto: Fabian Olbrich

Mehrfacher Nachwuchs bei den Minischweinen

In der vergangenen Woche gab es Nachwuchs bei den Minischweinen auf dem erzgebirgischen Bauernhof im Tierpark Chemnitz.

Die Göttinger Minischwein-Sau Bärbel hat gleich sieben Ferkel zur Welt gebracht. Für Bärbel ist es der vierte Nachwuchs – und der zweite in diesem Jahr. Im April waren es vier Ferkel. Vater ist Eber Ehrmann, der momentan getrennt von Sau und Ferkeln im Nachbargehege untergebracht ist.
Hausschweine tragen drei Monate, drei Wochen und drei Tage, d. h. insgesamt ca. 112 bis 114 Tage. Wie bei ihren wilden Verwandten – den Wildschweinen – geht der Geburt der Bau eines nestartigen Lagers voraus, in dem die Ferkel die ersten Wochen verbringen. Gesäugt werden diese drei bis vier Monate lang. Aufgrund der unstetigen Temperaturen verbleiben die Ferkel häufig im Stall, sind dort aber auch zu sehen.
Die Hausschwein-Rasse „Göttinger Minischwein“ wurde Anfang der 60er-Jahre durch gezielte Kreuzung an der Universität Göttingen gezüchtet. Ziel war eine besonders kleine Schweinerasse, die speziell für Versuchszwecke gedacht ist, da sich Menschen und Schweine physiologisch recht ähnlich sind. Mittlerweile erfreuen sich die Minischweine auch großer Beliebtheit als Haustiere, weshalb es eine größere Vielfalt an Farbschlägen gibt. Bei der Zuchtpopulation an der Universität Göttingen wird allerdings darauf geachtet, dass die Tiere reinweiß sind.

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