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Newsbeitrag

Tierpark Chemnitz begrüßt neues Mongolisches Manul-Männchen

Wir freuen uns, ein neues Mongolisches Manul-Männchen begrüßen zu dürfen.

Der Neuzugang namens „BOB“ stammt aus dem niederländischen ZieZoo in Volkel und hat sich bereits gut in seiner neuen Umgebung eingelebt. Mit seiner Ankunft setzt der Tierpark ein weiteres wichtiges Zeichen für den Erhalt dieser faszinierenden, aber bedrohten Katzenart.

Der Mongolische Manul (Otocolobus manu manul), auch Pallaskatze genannt, ist in den weiten Steppen und Gebirgsregionen Zentralasiens, insbesondere in der Mongolei, beheimatet. Dort lebt die kälteresistente Wildkatze in Höhenlagen von bis zu 5000 Metern. Ihr äußerst dichtes Fell schützt sie vor den extremen klimatischen Bedingungen ihres natürlichen Lebensraums – vor allem vor eisigen Temperaturen und Schnee.

Doch die Art steht unter Druck: Der Manul ist vor allem durch den Verlust seiner Nahrungsgrundlage bedroht. Seine wichtigsten Beutetiere, darunter Pfeifhasen und Murmeltiere, werden in vielen Regionen stark bejagt oder sogar gezielt vergiftet. Um die Art langfristig zu schützen, wird sie in einem Europäischen Zuchtbuch (EEP) geführt, welches eine koordinierte und nachhaltige Nachzucht unterstützt.

Der Tierpark Chemnitz hält Manule seit 2015 und konnte bereits mehrfach erfolgreich Jungtiere aufziehen. Mit dem neuen Männchen und der zeitnah erwarteten Manul-Katze aus Italien erhofft sich der Tierpark die Bildung eines stabilen, genetisch wertvollen Zuchtpaares – ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung dieser seltenen Wildkatzen.

 

Foto: Claudia Held, Tierparkfreunde Chemnitz e.V.

 

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