Die zuständigen Tierpflegerinnen entdeckten das Jungtier bereits am 12. Februar.
Erdmännchen sind wie die meisten Raubtiere Nesthocker, das heißt, sie verlassen erst nach einer gewissen Zeit den schützenden Bau, in dem sie zur Welt kamen. Hinzu kommt, dass Erdmännchen bei der Geburt Augen und Ohren noch geschlossen haben. Diese öffnen sich erst nach circa zwei Wochen.
Mittlerweile erkundet das Jungtier fleißig die Anlage – immer unter den wachsamen Augen der Familienmitglieder. An der Aufzucht des jüngsten Nachwuchses beteiligen sich alle Tiere einer Kolonie. Das Jungtier zieht sich auch immer mal für eine Pause in eine der Höhlen zurück, wo es von der Mutter noch gesäugt wird.
Mit dem aktuellen Nachwuchs umfasst die Gruppe nun zehn Tiere. In der Wildbahn können die sehr geselligen Tiere auch in Kolonien von bis zu 40 Individuen zusammenleben.